Seminar und Coaching:
Gut aufgestellt für eine Dissertation?

Inhalt

Eine Promotionsphase ist in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Es gilt nicht nur ein Thema und seine Bearbeitung auf hohem akademischem Niveau zu erschließen, sondern auch sich selbst in seinem beruflichen oder familiären Alltag den intensiven und zeitlichen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten zu stellen. Diese Ausbalancierung ist zumeist ein innerlicher Prozess, der schwierig in äußerliche Bilder zu übersetzen ist, um sie mit anderen besprechen zu können.
Systemaufstellungen sind eine Methode, die genau dieses leistet. Mithilfe der Raumsprache werden Bilder dadurch erzeugt, dass Menschen im Raum für ausgewählte Elemente aufgestellt werden. Diese Bilder wecken neue Überlegungen und führen zu einer Klarheit über das ausgewählte System, welche durch reines Denken oder Schreiben in der Schnelligkeit nicht zu leisten ist.
Die Methode der Systemaufstellung ist eine Fortführung der Familien- und Organisationsaufstellung, die auch in der Wissenschaft Einzug hält, um komplexe Systeme zu analysieren und im Rahmen der qualitativen sozialen Forschung ganz neue Hypothesen im Entdeckungszusammenhang zu generieren. Sie eignet sich auch sehr gut dazu, Dissertationsprozesse zu analysieren.

Aufstellungsthemen

  • Das Bild meiner Dissertation reflektieren
  • Wie stehen Stand der Forschung, Forschungsfrage und -ziele sowie das Arbeitsprogramm zueinander? Welche Erkenntniskraft haben die eingesetzten Hypothesen? Welcher Forschungsfrage passt zum Autor oder zur Autorin?
  • Die Blockaden meiner Dissertationen analysieren
  • Welches Kapitel meiner Arbeit hält zu lange auf? Warum finde ich keine Forschungsfrage? Wie wähle ich aus der Vielfalt an Forschungsfragen aus? Warum finde ich keinen Zugang zur Methodik? Wie erreiche ich meine Interviewpartner/innen?
  • Die Hindernisse meines Promotionsprozesses auflösen
  • Wie stehen Promotionswunsch und Familie zueinander? Wir reagiert das Berufssystem auf meine wissenschaftliche Tätigkeit? Wie gehe ich mit meinen intellektuellen Grenzen um? Wie finde ich einen Betreuer oder eine Betreuerin für meine Dissertation?

Voraussetzungen

Die Mitwirkung in einer Aufstellung als Stellvertreter/in für ein Element gelingt erfahrungsgemäß jedem. Die Teilnehmer/innen des Seminars stehen sozusagen füreinander und verhelfen sich so wechselseitig zu sehr anregenden Bilder über den eigenen Promotionsprozess. Interessanterweise lernen alle etwas über den eigenen Promotionsprozess, wenn sie die Aufstellungsbilder der anderen betrachten oder mitgestalten. Offenheit für die Methode und Bereitschaft, das Bild des eigenen Promotionsprozesses mit anderen zu diskutieren sind die einzigen Voraussetzungen für dieses Seminar.

Ergebnis

Die Teilnehmer/innen des Seminars erfahren eine neue Klarheit und Sicherheit in ihrem Promotionsprozess und können Hindernisse verstehen und in Ressourcen umwandeln.

Dozent: Prof. Dr. Georg Müller-Christ

Termin: 21.04.-22.04.2017

Modul-Nr.: ML2017/0

Dieses Seminar ist auch für Gäste offen und als Einzelseminar belegbar!

Gebühr

für Gäste: 880,00 €
für Absolventen des Zertifikatslehrgangs: 660,00 €

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