Digitalisierung der Arbeitswelt – Wandel der Berufsbildung?

Inhalt, Methode, Ziele

Die digitale Transformation berührt sämtliche Lebensbereiche. Arbeit, Gesellschaft und Privatleben werden grundlegend verändert. Die Digitalisierung führt im Zuge veränderter Wertschöpfungsprozesse zu neuen Anforderungen und Qualifizierungsbedarfen. Die berufliche Bildung wird aufgefordert, auf diese Entwicklungen zu reagieren. Gleichermaßen werden die Möglichkeit und Notwendigkeit gesehen, über die berufliche Bildung die digitale Transformation aktiv gestalten zu können.

Zu unterscheiden sind zwei Dimensionen der Digitalisierung in der beruflichen Bildung: Zum einen verändern sich die Inhalte und Kompetenzen in der beruflichen Bildung, zum anderen sind innovative Vermittlungs- und Lernformen mit digitalen Medien möglich. Beide Dimensionen werden in der Veranstaltung aufgegriffen, um Antworten auf die folgenden Fragen zu finden:

1) Wie werden die veränderten Arbeits- und Wertschöpfungsprozesse und die beruflichen Anforderungen und Qualifizierungsbedarfe in wissenschaftlichen Untersuchungen beschrieben und konkretisiert? Wie wird in der Gestaltung der beruflichen Bildung, zum Beispiel in der Entwicklung von Ausbildungsberufen und Fortbildungsprofilen, auf diese Entwicklungen reagiert? Findet ein grundlegender Wandel der Struktur der Berufsbildung statt?

2) Wie verändert die Digitalisierung die Lehr-Lern-Prozesse in der Berufsbildung? Welche Möglichkeiten eröffnen die vielfältigen digitalen Medien für die Vermittlung und den Erwerb von beruflichen Kompetenzen und für die Kompetenzerfassung? Wo stößt der Einsatz digitaler Medien auf Grenzen in der Berufsbildung? Welche Erwartungen sind angemessen, welche Erwartungen sind übertrieben?

Dozent: Prof. Dr. Dietmar Frommberger

Termin: 22.02. - 23.02.2019

Modul-Nr.: F2019/2

Dieses Seminar ist auch für Gäste offen und als Einzelseminar belegbar!

Gebühr

für Gäste: 920,00 €
für Absolventen des Zertifikatslehrgangs: 500,00 €

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