Kreativitätstheorien und Kreativität für Theorien. Auswirkungen für die (wissenschaftliche) Theorie und für die Praxis

Inhalt und Ziele

Dem Begriff der Kreativität werden oft ganz unterschiedliche Bedeutungen zugesprochen. Der eine meint, kreativ ist derjenige, der ein berühmtes Kunstwerk, Musikstück, Film etc. erschaffen bzw. produziert hat. Die andere wiederum meint, dass ihre Enkelin kreativ ist, da sie genau weiß, wie sie nach einer Erlaubnis zu fragen hat, um diese auch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu bekommen. Der dritte findet seine Freundin kreativ, weil sie „Musik macht“ oder „Kunst studiert“. Im Seminar wird der vielfältige Begriff „Kreativität“ wissenschaftlich erfasst und die dazugehörigen Theorien und Modelle vorgestellt. Außerdem werden die Zusammenhänge zwischen Kreativität, Lernen und Problemlösen untersucht. Folgend wird basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen untersucht, wie kreative Methoden sich auf die Weiterentwicklung wissenschaftlichen Dialogs auswirken können und in das wissenschaftliche Arbeiten integrieren lassen sowie welche Potenziale das Zusammenwirken zwischen unterschiedlichen Ausprägungen des „Kreativen“ und des „Wissenschaftlichen“ entfalten kann.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Methoden der Kreativitätsforschung sowie die entsprechenden Modelle und Theorien kennen zu lernen. Zudem soll die Brücke zur Anwendung des Gelernten in die  wissenschaftliche und/oder berufliche Praxis geschlagen werden.

Dozent: PD Dr. Alexander V. Steckelberg

Dieses Seminar ist auch für Gäste offen und als Einzelseminar belegbar!

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